Über mich
Portrait
Elisabeth Hübscher
Elisabeth Hübscher
lebt seit 2004 in der Region Lugano / TI
früher in Berneck / SG
Autodidaktin, ab 1993 Weiterbildung bei Kunstschaffenden:
Brigitte Frey-Bär
Fredi Kobel, ehem. Lehrbeauftragter Berufsschule für Gestaltung
Carlo Pizzichini, Siena (Italien) Professor an Staatlichen Kunstakademien in Italien
Gianmarco Torriani
Technische Kurse Kunstgiesserei Perseo, Mendrisio
Dinge in der Natur springen mich an, faszinieren mich, bewegen mich. Die Natur ist in ständiger Bewegung und Veränderung. Genauso ist das eigene Leben. Ich möchte innehalten, verweilen, flüchtige Momente festhalten.
In den Bildern möchte ich mich auf das Wesentliche beschränken, soweit wie möglich reduzieren und trotzdem noch eine Empfindung, eine Stimmung ausdrücken. Das Licht sowie das Monumentale faszinieren mich. Das Ringen mit Form, Farbe und Lichtstimmungen spornt mich immer wieder zu neuen Bildern an. Dazu brauche ich Ruhe und Zurückgezogenheit.
Eitempera aus selbst hergestellter Farbe mit Pigmenten oder eine Mischtechnik mit Pastellkreide ist meine bevorzugte Maltechnik.Seit 2006 beschäftige ich mich mit dreidimensionalen Arbeiten. Die Modelle der Skulpturen stelle ich in Gips oder Wachs her. Auch bei den Skulpturen suche ich nicht das naturalistische Abbild, sondern die reduzierte Form, die Ausdruckskraft und das Spiel mit dem Licht der verschiedenen Oberflächen.
Elisabeth Hübscher, Svizzera, sangallese d’origine, abita dal 2004 nei dintorni di Lugano, dove ha anche il suo atelier. Diplomata commerciale, in arte autodidatta, ha frequentato corsi presso vari artisti di pittura (Prof. Carlo Pizzichini, Fredi Kobel, Brigitte Frey-Bär) e in scultura (Gianmarco Torriani e Fonderia Perseo) Espone con regolarità dalla metà degli anni ’90 in Ticino e Svizzera tedesca. Ha accentuato l’attività artistica da quando risiede in Ticino, prima con la pittura, soprattutto tempere all’uovo e tecniche miste, poi con la scultura in gessi e bronzi.
Elisabeth Hübscher
Calarsi nell’opera di Elisabeth Hübscher significa accettare di abbandonare le proprie rassicuranti e consolidate certezze per lasciarsi guidare alla scoperta di una visione nuova, inedita e per certi versi anche sorprendente, della realtà. Si comprende immediatamente che sarà un percorso graduale, non lineare, giocato su progressivi disvelamenti e luminose intuizioni.
Spirito e materia sembrano essere i poli di un dibattito in cui l’artista mette in campo tutta sé stessa, rielaborando pensieri, ricordi, valori, sensazioni, fantasie. Istanze reali che nell’arte assumeranno una forma altra da sé, diventeranno segno, materia e colore, ma non per questo perderanno la loro forza evocativa. Il piacere sensoriale diventa un tramite per accedere a significati nascosti, misteriosi, indubbiamente affascinanti, che possono avere una portata tanto individuale quanto collettiva.
Ama sperimentare, tanto nella pittura quanto nella scultura, l’incontro tra gli opposti. In un’ottica più orientale che occidentale, tra di loro non c’è antagonismo ma complementarietà.
Luci e ombre, pieni e vuoti, istinto e ponderazione vengono posti in una relazione dialettica con l’intento di ricreare l’equilibrio, precario e mutevole, che caratterizza l’esistenza. La fonte primaria della sua ispirazione è infatti la Natura, intesa come spazio in continua metamorfosi, come condizione dell’Uomo che riflette su sé stesso e sulle relazioni tra gli individui e, soprattutto, come forza generatrice di Vita.
Le sue sculture comunicano quel senso di sacralità che è sempre più raro nell’arte contemporanea; impongono un’osservazione silenziosa, rispettosa, ricambiando però con una gamma di sensazioni di appagamento, di pace e di serenità. Attraverso una ricerca impegnata, costante, motivante e appassionante, Elisabeth Hübscher tenta infatti di risolvere, con forza e al tempo stesso con grazia, la complessità del reale in una visione luminosa e ottimistica dell’esistenza.
Emanuela Rindi, dott.ssa in Storia dell’Arte
Elisabeth Hübscher
Sich einlassen auf die Werke von Elisabeth Hübscher bedeutet eigene Sicherheiten und Gewissheiten loszulassen und neue Visionen, Unbekanntes und auch Überraschendes in der Realität zu entdecken. Man versteht sofort, dass es ein gradualer, nicht linearer Parcours ist, ein Spiel mit progressiven Enthüllungen und leuchtenden Intuitionen.
Geist und Materie scheinen für die Künstlerin die Poli der Auseinandersetzung zu sein für die Verarbeitung von Gedanken, Erinnerungen, Werten, Empfindungen und Fantasie.
Reale Instanzen welche in der Kunst eine andere Form annehmen, werden zu Zeichen, Materie und Farbe, verlieren aber nicht deren evokative Kraft. Die Empfindungen werden zum Träger von signifikantem Verborgenem, Geheimnisvollem, ohne Zweifel Faszinierendem im Einzelnen wie auch im Kollektiven.
Sie liebt zu experimentieren in der Malerei wie auch in der Skulptur, das Spiel mit den Gegensätzen in einer eher östlichen als westlichen Optik, ohne Antagonismus aber Komplementarität.
Licht und Schatten, Fülle oder Leere, Gefühle und Überlegungen werden in eine Relation zueinander gesetzt um eine Ausgeglichenheit zu erhalten, Unstabiles und Unbeständiges, welche die Existenz charakterisieren. Die Hauptquelle ihrer Inspiration ist die Natur als Raum für
weiterführende Metamorphosen, die Voraussetzung des Menschen um über sich selbst nachzudenken, die Beziehung zwischen den Individuen und vor allem als erzeugende Lebenskraft.
Ihre Skulpturen kommunizieren diese sakrale Sinnlichkeit welche immer rarer ist in der zeitgenössischen Kunst; sie erfordern eine stille, respektvolle Betrachtung im Wechsel mit einer Empfindung von Frieden und Ruhe. Durch eine konstante, angeregte und leidenschaftliche Suche gelingt es Elisabeth Hübscher tatsächlich mit Kraft und gleichzeitig mit Anmut die Komplexität des Realen in eine leuchtende und optimistische Vision des Seins zu versetzen.
Deutsche Übersetzung des Textes von Dr. Emanuela Rindi, Kunsthistorikerin